Gestüt Höny Hof

In den Wettmärkten für das IDEE 152. Deutsche Derby rangiert Martial Eagle (Adlerflug) teilweise in der Pole-Position, weswegen seinem Start im Prix Greffulhe mit einiger Aufmerksamkeit entgegen gesehen wurde. Der Schlenderhaner war bereits zum dritten Mal in dieser Saison am Start, trat als Favorit an, doch auf schneller Bahn und wohl auch auf zu kurzer Distanz langte es beim ersten Auftritt in der Black Type-Klasse zum dritten Platz. Er besitzt Engagements für den Prix du Jockey Club (Gr. I) und den Grand Prix de Paris (Gr. I), doch ist Hamburg in jedem Fall ein Option. Gut möglich, dass er ohne Zwischenstart direkt dort läuft.

Was der „Greffulhe“ wert ist, lässt sich schwer sagen. Der Sieger Baby Rider hatte letztes Jahr in Fontainebleau und Anfang April beim Jahresdebüt in Saint-Cloud gewonnen. 220.000 Euro kostete er als Jährling bei Arqana, der Gleneagles-Sohn stammt aus der listenplatziert gelaufenen Gyrella (Oasis Dream), die noch einen Sieger gebracht hat, eine Jährlingsstute stammt von Cracksman ab. Gyrella ist Schwester des Epsom Derby (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Wings of Eagles (Pour Moi) und der Ribblesdale Stakes (Gr. II)-Dritten Sparkle Roll (Kingman) aus der Familie der Gr.-Sieger Belle et Celebre (Peintre Celebre), Whortleberry (Starborough) und Appel Au Maitre (Starborough). Trainer Pascal Bary nannte den Prix du Jockey Club (Gr. I) am 6. Juni als nächstes Ziel.