Gestüt Höny Hof

Ein problemloser Start-Ziel-Sieg für Diakrid, der im vergangenen Jahr früh debütierte, nach zwei zweiten Plätzen aber pausieren musste, weil er schon ein paar kleinere Probleme hatte. Er wird in den kommenden Wochen weiter auf kurzen Strecken bleiben, sein Trainer sieht schon die Meile als möglicherweise zu weit für ihn an. Nun war die Aufgabe in Hannover aber sicher auch wohl nicht ganz so aufregend.

Sein Vater Reliable Man ist in diesem Frühjahr nach Röttgen zurückgekehrt. Drei Jahre stand er in Frankreich, 2018 deckte er dort immerhin 127 Stuten, sein jetziger Zweijährigen-Jahrgang ist also sehr kopfstark ausgefallen. Letztes Jahr waren es etwas mehr als fünfzig, in diese Richtung wird es auch in Röttgen gehen.

Die mütterliche Linie ist schon eine Ewigkeit im Gestüt und bestens verankert. Diakrid ist Nachkomme Nummer 13 seiner Mutter Diacada (Cadeaux Genereux), Siegerin in den German 1000 Guineas (Gr. II). Vier Black Type-Pferde hatte sie bisher auf der Bahn, die Listensieger Daktani (Kallisto), Diaphora (Pivotal), die listenplatzierte Diajaka (Kamsin) und vor allem Diatribe (Tertullian), die drei Listenrennen gewinnen konnte. Diese ist Mutter des zweifachen Gr.-Siegers Degas (Exceed and Excel), der Gr. III-Zweiten Dina (Nathaniel), des BBAG-Auktionsrennen-Siegers Dia del Sol (Soldier Hollow) und von Diadora (Dansili), die vor einigen Wochen in Düsseldorf gewonnen hat. Diacada hat bei Markus Klug im Rennstall noch die zwei Jahre alte Tochter Desposita (Protectionist), ihr letzter Nachkomme.