Gestüt Höny Hof

Bei drei Starts war Victor Ludorum zweijährig über die Meile ungeschlagen geblieben, hatte u.a. Alson (Areion) im Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) das Nachsehen gegeben. Das verschaffte ihm natürlich die klare Favoritenposition im Prix de Fontainebleau (Gr. III), doch hatte er letztendlich keine echte Siegchance. Sein Trainer zeigte sich trotzdem zufrieden und nannte die Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) als nächstes Ziel. Dort könnte er erneut auf seinen jüngsten Bezwinger The Summit treffen, der zu hoher Quote zum Zuge kam.

Viermal war er letztes Jahr gestartet, hatte in Lyon-Parilly gewonnen und war Dritter im Prix de Conde (Gr. III) geworden. Er hatte aber im Gegensatz zu fast allen seinen Gegnern 2020 bereits ein Rennen im Leib, denn er war Mitte März in Saint-Cloud Zweiter in einem Listenrennen gewesen, hinter Pisanello (Raven’s Pass), der diesmal nur Fünfter wurde.

16.000 Euro hatte The Summit als Jährling bei Arqana gekostet, der Sohn von Wootton Bassett stammt aus einer Acatenango-Stute, die auf der Rennbahn nicht viel bewegt hat, immerhin aber Mutter von bisher sechs Siegern ist, darunter der listenplatziert gelaufene One One One (Le Havre). Ein zweijähriger Hengst hat Bow Creek als Vater, eine Jährlingsstute The Grey Gatsby. Die zweite Mutter Wardara (Sharpo) hat zwei Listenrennen über kurze Distanzen gelaufen und war gruppeplatziert, sie ist Mutter auch des mehrfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Chineur (Fasliyev).