Gestüt Höny Hof

Es war der 20. Start für Benbatl, doch der erste auf Sand, was vor dem Rennen doch gewisse Fragen aufwarf. Doch mit einem überzeugenden Sieg zeigte der Sechsjährige, dass er auch auf diesem Untergrund eine Macht ist. Er könnte jetzt im Saudi Cup Ende des Monats laufen, der Dubai World Cup (Gr. I) würde danach auch noch zeitlich passen.

Er war nach einer harten Saison 2018 im letzten Jahr bewusst geschont worden, gewann im Herbst nach langer Pause die Joel Stakes (Gr. II), war dann als Favorit in den Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) bei unpassend schwerem Boden auf Platz 14 Letzter. Beim Neuanfang am 9. Januar gewann er souverän die Singspiel Stakes (Gr. II), gegen damals eher übersichtliche Konkurrenz, die diesmal schon von anderem Kaliber war. 2018 gewann er in Meydan drei Rennen, schon einmal die Singspiel Stakes und als Höhepunkt den Dubai Turf (Gr. I). Er holte sich dann den Großen Dallmayr-Preis (Gr. I), siegte in den Ladbrokes Stakes (Gr. I) in Australien und wurde in der Cox Plate (Gr. I) hinter Winx (Street Cry). Er scheint diese Form wieder zur Verfügung zu haben.

Der Dubawi-Sohn kommt aus eigener Zucht, schon die Mutter lief in den Maktoum-Farben. Sie war für Trainer Roger Varian die erste große Siegerin, gewann den Prix de l’Opera (Gr. I) und die Flower Bowl Invitational Stakes (Gr. I). Benbatl ist ihr Erstling, danach folgen Hengste von New Approach und Dansili, die sich nicht auszeichnen konnten. Die Dreijährige Fooraat (Dubawi) ist Siegerin, es folgten Stuten von Sea The Stars und Dubawi. Nahrain ist eine Halbschwester von Baharah (Elusive Quality), eine mehrfache Listensiegerin. Die nächste Mutter Bahr (Generous) war in den Ribblesdale Stakes (Gr. II) und den Musidora Stakes (Gr. II) erfolgreich. Die Familie kommt ursprünglich aus Australien/Neuseeland.