Gestüt Höny Hof

Die Gesamtform sprach schon für Spirit of Nelson: Sie hatte dieses Jahr bereits Listenrennen in Le Lion d’Angers und Deauville gewonnen, war sehr gute Fünfte im Prix Jean Romanet (Gr. I) und Dritte im Prix Bertrand de Tarragon (Gr. III) geworden. Ihr Trainer Jeremy Reynier hat ohnehin seine sehr gute Saison, er trainiert in Calas nahe Marseille, es ist vielleicht nur eine Frage der Zeit, wann er einen größeren Stall in Paris übernimmt.

Mount Nelson (Rock of Gibraltar), der Vater der Siegerin, steht im irischen Boardsmill Stud in der National Hunt-Zucht, doch kann sich die Bilanz seiner Nachkommen auf der Flachen durchaus sehen lassen. Er ist Vater von bislang zwölf Gr.-Siegern, in Deutschland hatte er den Gr. II-Sieger Boscaccio auf der Bahn, aktuell Dato, gerade im Ausgleich I in Mannheim erfolgreich und möglicherweise im kommenden Jahr noch zu besseren Taten fähig.

Die Mutter Spirit of Pearl (Invincible Spirit) war Zweite in einem Listenrennen im irischen Tipperary. Sie hat fünf andere Sieger auf der Bahn, Elusive Pearl (Elusive City) und Kanuka (Footstepsinthesand) waren listenplatziert. Jüngere Nachzucht stammt von Raven’s Pass und Dream Ahead ab. Die Familie ist auch in Deutschland prominent vertreten, durch So Sedulous (The Minstrel) und ihre Söhne, allen voran der Derby- und Breeders Cup (Gr. I)-Sieger Shirocco (Monsun), Deckhengst wie auch seine rechten Brüder Storm Trooper und September Storm.