Gestüt Höny Hof

Es war möglicherweise ein nicht ganz so hochklassig besetztes Gr. I-Rennen, doch das wird sicher die Zukunft zeigen. Eine herausragenden Favoriten gab es nicht, schließlich wurde The Summit (Wootton Bassett) am stärksten gewettet, der zuvor Dritter im Prix du Conde (Gr. III) gewesen war, doch kam dieser am Ende nur auf Rang fünf. Die Coolmore-Vertreter, die dann Zweiter bzw. Dritter wurden, hatten auch keine vernünftige Black Type-Form zur Hand, der Sieg ging schließlich an Mkfancy (Makfi), der beim Debüt Dritter in einem stark besetzten, vom späteren Jean-Luc Lagardere (Gr. I)-Sieger Victor Ludorum (Shamardal) gewonnenen Maidenrennen war, dann in Saint-Cloud über 1600 Meter siegte. Für Jockey Theo Bachelot war es der erste Gr. I-Sieg in Europa.

Mkfancy hat Makfi (Dubawi) als Vater. Der 2000 Guineas (Gr. I)-Sieger hatte 2011 seine Deckhengst-Karriere gestartet, war später zwei Jahre in Frankreich aktiv, doch so ganz aufregend war seine Bilanz nicht, auch wenn er mit Make Believe einen klassischen Sieger gebracht hat. Makfi steht inzwischen in Japan, Mkfancy stammt aus seinem letzten europäischen Jahrgang. Die Mutter Fancy Green (Muhtathir) hat dreijährig ein Rennen gewonnen, sie hat noch einen weiteren Sieger auf der Bahn, Mkfancy ist allerdings das letzte bekannte Fohlen. Sie ist Schwester zu drei Siegern aus einer Familie, die in der Wildenstein-Zucht eine Reihe von besseren Pferden gebracht hat. Die dritte Mutter ist Schwester von Mersey (Crystal Palace), Siegerin im Prix Royal Oak (Gr. I).