Gestüt Höny Hof

Lange stand Nayef Road in der Liste der Pferde für das IDEE 150. Deutsche Derby, am Ende entschied man sich aber gegen Hamburg. Eine schlechte Rolle hätte der stark verbesserte Galileo-Sohn dort sicher nicht gespielt. Schon zweijährig gewann er zwei Rennen, siegte beim Jahreseinstand in einem Handicap in Newmarket und stieg dann in die Gruppe-Klasse ein. In der Queen’s Vase (Gr. II) wurde er Dritter, Zweiter dann in der Bahrain Trophy (Gr. III), jetzt gelang der erste Treffer auf dieser Ebene. Das Doncaster St. Leger (Gr. I) ist ein logisches Rennen für ihn, was auch Trainer Mark Johnston nach seinem 150. Sieg in Goodwood, dem 81. beim Festival – neuer Rekord – bestätigte.

Zu einem Zuschlag von 100.000gns. war Nayef Road als Jährlings bei Tattersalls für einen Galileo-Sohn fast schon günstig. Seine Mutter Rose Bonheur war auf kurzen Distanzen zuhause, sie gewann Listenrennen in Irland, in Fairyhouse und Naas, war zudem Zweite in den John Guest Bengough Stakes (Gr. III) in Ascot und Dritte in den Brownstown Stakes (Gr. III). Sie ist Mutter auch von Middle East (Frankel), die für Al Shaqab Racing und Trainer Jean-Claude Rouget vor zwei Jahren Dritte im Düsseldorfer Sparkassenpreis (LR) war. Eine Jährlingsstute aus der Rose Bonheur hat erneut Frankel als Vater. Die nächste Mutter Red Feather (Marju) hat die International Stakes (Gr. III) auf dem Curragh gewonnen und war dort in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I) Zweite.