Gestüt Höny Hof

Knapp 300.000 Pfund standen als Siegdotierung über dem diesjährigen Godwood Cup und dass es mit Stradivarius am Ende ein Dreijähriger schaffen würde, dieses auf Gr. I-Niveau gehobene Rennen zu gewinnen, war schon eine kleine Überraschung. Er hatte erst beim dritten und letzten Start vergangene Saison seine Maidenschaft abgelegt und beim Saisondebut in Beverley ein Handicap für sich entscheiden können. Dann ging es in großen Sprüngen nach oben, während Royal Ascot gewann er die Queen’s Vase (Gr. II) und legte auf dem Weg zum St. Leger (Gr. I) noch einen drauf, als er jetzt den Ascot Gold Cup (Gr. I)-Sieger Big Orange, eines der populärsten Pferde auf der Insel, in die Knie zwingen konnte.

Der Sea The Stars-Sohn stammt aus der Zucht seines Besitzers Björn Nielsen, vertritt eine in Deutschland bestens bekannte Familie. Er ist ein Bruder zu Persian Storm (Monsun), Sieger im Fürstenberg-Rennen (Gr. III) und im Bavarian Classic (Gr. III) sowie zu den listenplatziert gelaufenen Magical Eve (Oratorio) und Rembrandt Van Rijn (Peintre Celebre). Die Mutter Private Life, zweimal Dritte in Listenrennen in Frankreich, ist eine Schwester zu Parisienne (Distant Relative), zweite Mutter des Melbourne Cup (Gr. I)-Sieges und Deckhengstes Protectionist (Monsun).