Gestüt Höny Hof

Royal Ascot bleibt ein bevorzugter Platz von Qemah, denn dort blieb sie auch bei ihrem zweiten Auftritt ungeschlagen. Vor Jahresfrist war sie in den Coronation Stakes (Gr. I) erfolgreich gewesen, kam jetzt als Favoritin eine Stufe tiefer zum Zuge. Zweijährig hatte sie bei drei Starts in Longchamp gewonnen, war Dritte im Prix Marcel Boussac (Gr. I) geworden. Im vergangenen Jahr starte sie mit einem Erfolg im Prix de la Grotte (Gr. III), war danach Dritte in der von ihrer Trainingsgefährtin La Cressonière (Le Havre) gewonnenen Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I). Nach dem Sieg in den Coronation Stakes legte sie im Prix Rothschild (Gr. I) in Deauville nach, beendete die Saison dann als Dritte in den Matron Stakes (Gr. I).

Diese Saison wählte Trainer Jean-Claude Rouget mit einem Gruppe III-Rennen über 1400 Meter in Lingfield einen etwas ungewöhnlichen Saisonstart, dort wurde sie nur Zweite, konnte sich jetzt um viele Kilos steigern. Der Prix Rothschild ist jetzt wieder ein Thema für sie.

200.000 Euro hatte sie als Jährling bei Arqana gekostet, ist Erstling ihrer Mutter, Dritte im Prix Fille de l’Air (Gr. III), Dritte auch zweimal in Listenrennen. Sie hat eine dreijährige Siegerin von Henrythenavigator, einen zwei Jahre alten Lawman-Hengst und einen Jährlingshengst von Charm Spirit. Drei ihrer Geschwister haben gewonnen, die nächste Mutter ist die Listensiegerin Cayman Sunset (Night Shift), die in den USA und Kanada Gr.-platziert gelaufen, Schwester des Gr. III-Siegers I’m Supposin (Posen) ist.

Sie ist einer der letzten herausragenden Nachkommen von Danehill Dancer (Danehill), der sich vornehmlich mit Hengsten wie Choisir, Mastercraftsman oder Planteur hervorgetan hat, aber auch Vater der Gr. I-Siegerinnen Esoterique und Legatissimo ist.