Gestüt Höny Hof

Ein souveräner Sieg für Brown Panther, der trotz der Pause gleich voll da war und als Favorit gegen ein Feld, das gemessen an europäische Steherrennen nicht ganz so hoch einzustufen war, keine Probleme hatte. Der Fünfte im Deutschen Derby (Gr. I) 2011, als es um ihn auf Grund seines Besitzers Michael Owen einen enormen Medienhype gab, scheint mit dem Alter immer besser zu werden. Im vergangenen Jahr hatte er mit dem Irish St. Leger sein erstes Rennen auf Gr. I-Ebene gewonnen, zudem stehen der Goodwood Cup (Gr. II) und zwei Gr. III-Rennen in England in seinem Rekord. Sein Trainer nannte das Tenno Sho am 3. Mai in Japan als mögliches nächstes Ziel, dort geht es erneut über 3200 Meter.

Brown Panther ist Bruder zu drei Siegern, die Mutter Treble Heights (Unfuwain) war Listensiegerin sowie Zweite im Prix de Pomone (Gr. II) und den Park Hill Stakes (Gr. III). Sie ist Halbschwester des einst in Steigenberger-Farben mehrfach listenplatziert gelaufenen Tron (Chief Singer), die nächste Mutter ist Halbschwester von Ahmadi (Welsh Pageant), der drei Listenrennen in Deutschland gewonnen hat. Brown Panther ist der bislang gewinnreichste und am höchsten eingestufte Nachkomme seines im Glenview Stud in Irland stehenden Vaters Shirocco (Monsun), über den man als Vererber von Flachpferden doch sehr früh den Stab gebrochen hat. Er hat neben Brown Panther noch zwei Gr. I-Sieger in Brasilien, ist zudem Vater von sieben weiteren Gr.-Siegern. Die exzellente Hürdlerin Annie Power und Lac Fontana, ebenfalls Gr. I-Sieger über Sprünge, sind dabei noch gar nicht eingeschlossen.