Gestüt Höny Hof

Als vor drei Jahren der Shirocco-Sohn Brown Panther im Deutschen Derby (Gr. I) an den Start ging, war es für den Hamburger Renn-Club bezogen auf das mediale Interesse wie ein Lottogewinn. Weil sein Besitzer der inzwischen aus der aktiven Laufbahn ausgeschiedenen Fußballstar Michael Owen ist. Brown Panther trat sogar als Favorit an, doch scheiterte er in dem von Waldpark (Dubawi) gewonnenen Rennen an einem zu offensiven Ritt von Richard Kingscote und wurde nur Fünfter. Immerhin konnte er noch im gleichen Jahr Rang zwei im Englischen St. Leger (Gr. I) erreichen, vergangenes Jahr holte er sich den Goodwood Cup (Gr. II) über 3200 Meter, belegte im Melbourne Cup (Gr. I) im November einen respektablen achten Platz. Mit dem Alter scheint er noch besser zu werden, er startete in Chester erfolgreich in die Saison. Allerdings war das Feld durch die Abmeldung von zwei chancenreichen Kandidaten - der Boden war fast schon schwer zu nennen - auf vier zusammengeschmolzen.

Brown Panther ist Bruder zu drei Siegern, die Mutter Treble Heights (Unfuwain) war Listensiegerin sowie Zweite im Prix de Pomone (Gr. II) und den Park Hill Stakes (Gr. III). Sie ist Halbschwester des einst in Steigenberger-Farben mehrfach listenplatziert gelaufenen Tron (Chief Singer), die nächste Mutter ist Halbschwester von Ahmadi (Welsh Pageant), der drei Listenrennen in Deutschland gewonnen hat. Brown Panther ist der bislang gewinnreichste und am höchsten eingestufte Nachkomme seines im Glenview Stud in Irland stehenden Vaters Shirocco (Monsun).