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2011-07-27, Goodwood, 3. R. - Qipco Sussex Stakes

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3 Qipco Sussex Stakes

  • 27.07.2011, 16.10 - Goodwood
  • Distanz: 1600m
  • Boden: gut
  • Blacktype

Gruppe I, 350.000 €
3j. u. ält.

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Quoten16

Startnr./Platz Pferd - Trainer/Jockey Gewicht Gewinn Toto Details
1 Frankel (GB) 2008
Sir Henry Cecil / Jo.: Thomas Peter Queally
192.650 € 16,0 Details
Frankel und Tom Queally auf dem Weg zu Sieg Nummer 13 - in den Juddmonte International Stakes in York. Foto: John James Clark
Pferd:
b. H. v. Galileo - Kind (Danehill)
2 Canford Cliffs (IRE) 2007
Richard Hannon Sr. / Jo.: Richard Hughes
73.038 € 28,0 Details
Canford Cliffs. Foto: Coolmore Stud
Pferd:
b. H. v. Tagula - Mrs Marsh (Marju)
3 Rio De La Plata (USA) 2005
Saeed bin Suroor / Jo.: Lanfranco Dettori
36.553 € 230,0 Details
Rio de la Plata - hier mit Silvestre de Sousa in Dubai - wird Deckhengst im Haras du Logis. www.galoppfoto.de - Frank Sorge
Pferd:
F. H. v. Rahy - Express Way (Ahmad)
Kurzergebnis: 
FRANKEL (2008) H., v. Galileo - Kind v. Danehill, Bes.: Khalid Abdulla, Zü.: Juddmonte Farms Ltd., Tr.: Henry Cecil, Jo.: Tom Queally, 2. Canford Cliffs (Tagula), 3. Rio de la Plata (Rahy), 4. Rajsaman
Richterspruch: 
5, 2 1/2, 2 1/2
Zeit: 
1:37,47
Rennanalyse: 

Schon seit Frankel zum ersten Mal eine Rennbahn betrat, hat er die Massen fasziniert und in Begeisterung versetzt. Beim Debüt schlug er nebenbei bereits den gerade erst in den King George VI and Queen Elizabeth Stakes erfolgreichen Nathaniel. Acht Starts und ebenso viele Siege sind es inzwischen, eine makellose Bilanz fürwahr. Und zurzeit gibt es sicher keinen Dreijährigen auf der Welt, der gegen ihn über 1.600 Meter eine Chance hätte. Auch keinen vierjährigen oder älteren Gegner. Dafür hat Frankels jüngster Triumph in den Beweis geliefert.  

Zwar hatte der Galileo-Sohn, der zuvor u.a. schon Dewhurst Stakes, 2.000 Guineas und St. James’s Palace Stakes gewonnen hatte, auch allen vorherigen Rennen stets früh seinen Stempel aufgedrückt. Dass dies jetzt wieder so geschehen würde, war von vorneherein aber nicht so unbedingt zu erwarten. Der große Kontrahent hieß immerhin Canford Cliffs. Er war der Vorjahressieger und hatte sich in dieser Saison in den Lockinge Stakes wie auch in den Queen Anne Stakes in toller Verfassung präsentiert. Richard Hughes, sein ständiger Jockey, adelte den Hengst im Vorfeld insofern noch, als er ihn als das beste Pferd bezeichnete, auf dem je gesessen habe. Was allerdings seinen Kollegen Tom Queally in keiner Weise beeindruckt haben dürfte. Er vertraute auf die bekannten Stärken von Frankel, ließ den sich mit viel Eifer gleich ins Zeug werfenden Superstar sofort marschieren, ohne seinen Rhythmus in irgendeiner Weise zu stören. Dahinter reihte sich direkt Canford Cliffs ein, dann kam Rio de la Plata, und ihm folgte der Franzose Rajsaman. Das war’s  dann auch schon. Nur zwei Gegner stellten sich dem Tandem. Die Präsenz der zwei Giganten hatte die Konkurrenz bereits vorher resignieren lassen. Bis ins Ziel blieb die Reihenfolge unverändert. Bis es richtig ernst wurde, mochte man auch noch meinen, Canford Cliffs läge hinter Sir Henry Cecils Paradepferd in Lauerstellung. Als es zur Sache ging, war allerdings sehr schnell klar, dass selbst er gegen den wie elektrisiert davon fliegenden Frankel keine Mittel mehr besaß. Seine Angriffsversuche brachten ihn vielmehr noch regelrecht ins Schwimmen und ziemlich aus der Spur. Was allerdings Rio de la Plata und mehr noch Rajsaman in keiner Weise zu nutzen verstanden. Es war von Anfang an ein Duell, und es blieb ein Zweikampf – mit Frankel als imponierendem Gewinner mit fünf Längen.

Sein Vater Galileo hatte an Rip Van Winkle bereits einen Gewinner der Sussex Stakes gestellt. Frankels Handgalopp markierte gleichzeitig den 14. Gruppe-I-Triumph eines Galileo-Nachkommens in dieser Saison. Natürlich hat Frankels Besitzer Khalid Abdulla schon eine Vielzahl von Klassepferden sein Eigen genannt, doch auch für ihn könnte Frankel inzwischen neue Dimensionen aufgestoßen haben. Zumal er  oder vielmehr seine Juddmonte Farm ihn auch noch gezogen hat. Frankels Mutter Kind ist eine Danehill-Tochter der von Rainbow Quest stammenden Rainbow Law, die in den Lancashire Oaks erfolgreich war. Kind war eine solide Stute mit Listenformat, verfügt aber - wie sich zeigt – bestimmt über ein noch viel höheres Zuchtpotenzial. Schon ihr Erstling vor Frankel zeigte Talent. Der von Sadler’s Wells stammende Bullet Train gewann schließlich immerhin das Lingfield Derby. Gespannt sein darf man sicherlich auf  den noch nicht gelaufenen zweijährigen Noble Mission, einen rechten Bruder von Frankel. Zu seinen besten engeren Verwandten zählt vor allem der Klassehengst Powerscourt, der 2004 in München-Riem aber eine unerwartete Niederlage durch Intendant einstecken musste. Darüber hinaus gehört der im Irish Derby erfolgreiche Desert King noch mit zu dieser Linie.

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