Gestüt Höny Hof

Als es vor vier Jahren an die Taufe einer Monsun-Stute aus der North America ging, bekam diese einen programmatischen Namen: Not for Sale. Zu verkaufen war sie nicht, auch wenn in Brümmerhof grundsätzlich nahezu alle Pferde auf dem Markt sind. Mit ihrem ersten Sieg auf Listenebene an einem denkwürdigen Renntag hat sie die damalige Entscheidung sicher gerechtfertigt, auch die. sie vierjährig im Rennstall zu behalten. Natürlich ist sie nunmehr gesetzt für die eigene Zucht, nachdem sie bereits im letzten Jahr zweimal auf Listenebene Zweite war.

Monsun-Stuten in deutschen Rennställen sind ohnehin ein rares Gut, zudem hatte die Mutter North America ein Rating von 91 kg. Sie hat drei Rennen gewonnen, darunter Listenprüfungen in Baden-Baden und Rom. Ihr zweiter Nachkomme ist der immer noch als BBAG-Rekordjährling geführte North Star (Monsun), der 2007 für 710.000 € zugeschlagen wurde, mehrfacher Sieger ist und auch am Ostermontag in Hannover am Start war, wo er im Ausgleich II Geld verdiente. Nach Not for Sale folgten Hengste von Tiger Hill und erneut Monsun (stehen bei Torsten Mundry) sowie von Nayef, dieser ist jetzt im Jährlingsalter. Nach einem Jahr Pause wurde North America dieses Jahr von New Approach gedeckt. Ihre Mutter Mbunda (Mtoto), die in Frankreich gewonnen hat, wurde 1999 in England gekauft, hat in Brümmerhof nur North America gebracht, bevor sie in die Türkei exportiert wurde, wo sie mehrfache Siegermutter wurde. Sie ist eine Schwester der Gr. II-Siegerin Nuas (Aspros), Mutter der Oaks d'Italia (Gr. I)-Siegerin Nagoya (Goofalik). Die Linie kommt natürlich aus Röttgen, ursprünglich jedoch aus dem Gestüt Erlenhof, wo ihr erfolgreichster Repräsentant in jüngeren Jahren Nebos (Caro), etwas weiter zurück Neckar (Ticino) war.