Gestüt Höny Hof

Der Darley-Deckhengst Dubawi (Dubai Millennium) war mit drei Gruppe-Siegern natürlich der prägende Vererber an diesem Wochenende in Europa und beinahe hätte er auch einen vierten Treffer geschafft, doch musste sich sein Sohn Havane Smoker einem Sohn des ebenfalls so gut agierenden Shamardal (Giant's Causeway) geschlagen geben, der ebenfalls unter dem Darley-Label aktiv ist. French Navy ist denn auch von Scheich Mohammeds züchterischem Unternehmen gezogen, gehört zur starken Godolphin-Fraktion in Frankreich. Er gewann dieses quantitativ harmlos besetzte Gruppe III-Rennen in gutem Stil und blieb damit auch beim dritten Start in seiner Laufbahn ungeschlagen. Zweimal hatte er zuvor im August in Deauville gepunktet.

Die Mutter First Fleet hat in Marseille ein Listenrennen gewonnen und dieses Jahr mit Sea Lord (Cape Cross) einen Aufsteiger aus dem Stall von Mark Johnston auf der Bahn. Der in den Farben von Scheich Mohammeds Sohn laufende Dreijährige hat dieses Jahr fünf Handicaps gewonnen, danach im August in Salisbury die Sovereign Stakes (Gr. III). Es handelt sich um eine international aktive Familie mit Black Type-Siegern in den USA und Japan, aber auch in Europa, wo Assatis (Topsider) den Gran Premio Jockey Club e Coppa d'Oro (Gr. I) und Warrshan (Northern Dancer) die Gordon Stakes (Gr. III) gewonnen hat. Deren Bruder Razeen (Northern Dancer) war mehrfacher Champion-Deckhengst in Indien. First Fleet, die dieses Jahr nun zwei Gruppe-Sieger auf der Bahn hat, könnte Darley etwas früh verkauft haben, sie wechselte 2008 bei Tattersalls für 22.000 Guineas nach Italien, tragend von Singspiel. Das daraus resulterende Produkt, ein Hengst, kommt bei der Jährlingsauktion in Mailand in den Ring.