Gestüt Höny Hof

Gegenüber den beiden so großartig besetzten und spannenden "Poules" ging der Prix Hocquart, immerhin eine Gr. II-Prüfung und ein wichtiger Trial für das Französische Derby, an diesem Tag etwas unter. Und so meinte dennn auch Carlos Laffon-Parias, Trainer des Siegers Silver Pond, dass für den Prix du Jockey-Club wohl die Poule d'Essai des Poulains der bessere Maßstab sein würde, weniger das von seine Pferd gewonnene Rennen. Der Trainer hatte den Hengst nachgenannt, da er ihm ursprünglich die Lösung einer solchen Aufgabe noch gar nicht zugetraut hatte. Silver Pond war zuvor zweimal am Start gewesen, hatte Rennen in Maisons-Laffitte und Longchamp gewonnen. Im französischen Derby hat er ebenso eine Nennung wie im Grand Prix de Paris (Gr. I).
Er ist der erste europäische Gruppe-Sieger des für die Zucht von Flachrennpferden eigentlich schon abgeschriebenen Act One (In The Wings), der zudem noch eine Gr. I-Siegerin in Südafrika gezeugt hat, mehr aber auch nicht, weswegen er inzwischen für 2000 Pfund im englischen Wood Farm Stud steht.

Mütterlicherseits stammt er aus einer alten Quesnay-Familie. Die Mutter war Siegerin und hat mit Silver Point (Commands) bereits einen Listensieger gebracht. Sie ist Halbschwester des gruppeplatziert gelaufenen Sylvestre (Anabaa) und der Mutter der Listensiegerin Savoie (Anabaa). Die nächste Mutter ist Halbschwester des Prix Jean Prat (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Sillery (Blushing Groom), dessen Mutter Silvermine (Bellypha) hat die Poule d'Essai des Pouliches (Gr. I) gewonnen.