Heftiger „Donner“ in Horn - Gestüt Höny-Hofs Donnerschlag ist der beste Sprinter in Hamburg

Filip Minarik freut sich bei Traumwetter über den Sieg mit Gestüt Höny-Hofs Donnerschlag im Sparkasse Holstein-Cup. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Knapp 7.000 Zuschauer auf der Galopprennbahn in Hamburg-Horn erlebten bei Temperaturen von annähernd 30 Grad und strahlend blauem Himmel heftigen „Donner“ – wenn auch nur im übertragenen Sinne. Denn im Hauptrennen der auch nach Frankreich übertragenen PMU-Veranstaltung, dem Sparkasse Holstein-Cup (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.200 m, beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos inkl. dem Video unter Renndetails!) triumphierte der fünfjährige Wallach Donnerschlag unter dem zweifachen Championjockey Filip Minarik.

Der als 77:10-Außenseiter gestartete Sprinter – im Besitz von Manfred Hellwigs Gestüt Höny-Hof und in Training bei Jean-Pierre Carvalho in Bergheim bei Köln – dominierte das Geschehen hier über die komplette Zeit von 1:10,17 Minuten. Denn Start-Ziel wurde Donnerschlag sofort nach vorne beordert und löste sich Mitte der Zielgeraden entscheidend von der Konkurrenz.

„Heute war alles nach seinem Geschmack, denn er braucht unbedingt diesen festen Boden. Ich habe ihn nach außen beordert, dort hat er alles passend vorgefunden“, berichtete Siegreiter Filip Minarik, der im Derby auf dem Mitfavoriten Isidor sitzt.

Ausgezeichnet gefiel auch wieder der Vorjahressieger Amarillo, der gegenüber 2014 diesmal den Kürzeren gegen Donnerschlag zog, aber dennoch mehr als beachtlich lief vor dem als Dreijährigen innen immer dabeibleibenden Making Trouble. Lange Gesichter zogen die Wetter der Favoritin Zylpha. „Sie lief brav, bevorzugt aber eine Bahn ohne Bogen“, kommentierte ihr Jockey Fabrice Veron.

Quelle und weitere Infos: www.galopp-hamburg.de